Die Idee für den Camino-Rundweg kam mir durch einen Bericht, den Raimund Joos, Pilgerführer-Autor, 2013 verfaßt hat. Er beschreibt dort den
Camino
Fisterra von Santiago de Compostela nach Fisterra und Muxia, sowie einen Verbindungsweg nach A Coruña und den Camino Inglés von Ferrol zurück nach Santiago de Compostela.
Das Tolle an der ganzen Geschichte ist, daß ich einerseits wieder den wunderschönen Camino Fisterra gehen kann, endlich mal Muxía zu sehen bekomme, auf der "Verbindungsetappe"
nach
A Coruña die galicische Küste kennenlerne und zum Abschluss noch den Camino Inglés von Ferrol nach Santiago de Compostela pilgere. Da
der Camino Inglés etwa 120 Kilometer lang ist, werde ich in Santiago auch wieder eine Compostela erhalten.
Der so genannte "Pionierweg" entlang der "Costa da Morte", auch teilweise "Camino dos Faros" genannt, führt von Muxía bis nach A Coruña. Diese Etappen kann man als GPS-Track downloaden, denn eine einheitliche Kennzeichnung gibt es nicht.
Mittlerweise gibt es für den Camino dos Faros auch einen Pilgerführer vom Stein-Verlag.
Die Costa da Morte ("Todesküste") mit ihren Klippen, vielen Buchten und Stränden verdankt ihren Namen der schwierigen Bedingungen für die Seefahrt und die daraus resultierenden zahlreichen Schiffsunglücke mit Toten.
Für die An- und Rückreise habe ich wiederum Flug mit Ryanair Bremen - Poro - Bremen geplant. Der Flug ist günstig und die Bus- bzw. Zugfahrt von Porto nach Santiago und zurück ist bequem, regelmäßig und nicht zeitintensiv. Hin und zurück rechne ich mit max. 170,00 €uro.
Meinen Rucksack werde ich, wenn möglich, nicht aufgeben, sondern als Handgepäck mit an Bord nehmen. Das hängt allerdings davon ab, ob ich ein Zelt mitnehme oder nicht. Denn Raimund Joos berichtet, daß man zumindest auf der Verbindungsetappe wohl auch gut im Zelt an der Küste übernachten kann.
01. Tag: Flug mit Ryanair Bremen - Porto
01. Tag: Bus- oder Zugfahrt Porto - Santiago de Compostela
02. Tag: Santiago de Compostela - Negreira
03. Tag: Negreira - Olveiroa
04. Tag: Olveiroa - Fisterra
05. Tag: Fisterra - Muxía
06. Tag: Muxia - Camelle
07. Tag: Camelle - Neaño
08. Tag: Neaño - Malpica de Bergantiños
09. Tag: Malpica de Bergantiños - Caión A Coruña
10. Tag: Caión A Coruña - A Coruña
11. Tag: A Coruña - Hospital de Bruma
12. Tag: Busfahrt Hospital de Bruma - Ferrol
13. Tag: Ferrol - Pontedeume
14. Tag: Pontedeume - Betanzos
15. Tag: Betanzos - Hospital de Bruma
16. Tag: Hospital de Bruma - Sigüeiro
17. Tag: Sigüeiro - Santiago de Compostela
18. Tag: Busfahrt Santiago d.C. - Porto Aeroporto - Rückflug
Im kommenden Jahr werde ich wieder auf meinen altbewährten Rucksack Deuter ACT lite 40+10 oder einen Tatonka Luna 35 zurückgreifen. Erstens, weil mein zuletzt genutzter 27-Liter Quechua-Rucksack vom Volumen und Tragekomfort etwas zu knapp bemessen war, zweitens, weil ich beabsichtige, mein gerade neu erworbenes Zelt NatureHike DoubleLayer 4 Season mitzuschleppen, um speziell an der Küste zu campieren. Als Isomatte verwende ich meine erprobte SeaToSummit ultraLight L. Ansonsten meine übliche Ausstattung.
Meine "schwere" Kameraausrüstung (ca. 2.500g) werde ich diesmal daheim lassen und mich mit Smartphone-Fotos begnügen. Mitunter hat mich die
Revolvertasche mit der Kamera echt genervt.
So werde ich schlussendlich auf ein Rucksackgewicht von ca. 7,0kg kommen, was ich recht geschmeidig finde.
Mein neues Zelt habe ich zwischenzeitlich probeweise im Garten von Schwieger-mutter aufgebaut und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Qualität und Verarbeitung scheinen ausreichend zu sein, die Standfestigkeit ist prima.
Auch auf der Küchenwaage macht das Zelt eine schlanke Figur und liegt gewichtsmäßig bei etwa 1.600g
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