Im Mai/Juni 2008 habe ich mich erstmals auf den Jakobsweg begeben. Ich hatte sowas wie eine kleine Lebenskriese und war nicht bereit mir externe Hilfe zu nehmen.
Habe mir gedacht, das schaffst du schon alleine. Diese ganzen Therapeuten sind doch eh nur Qacksalber, ziehen mir das Geld aus der Tasche und nutzen mir so wenig wie ein Kropf.
OK, so habe ich mir dann überlegt, vielleicht hilft es ja, wenn ich mich mal für eine Zeit einfach nur um mich selbst und mein Inneres kümmere.
Gerade hatte ich "Ich bin dann mal weg" gelesen und war ruck zuck infiziert.
Da ich gerade meinen Job geschmissen hatte, war es auch für meine Lebensgefährtin ganz OK, daß ich mir eine kleine, 5-wöchige Auszeit, nahm.
Runter von der Couch, Flüge gebucht, Pilgerführer vom Camino Francés gekauft, den alten Rucksack gepackt und ab ging es mit viel zu viel Gepäck auf meine erste Pilgerreise über etwa 800 km.
Ergebnis dieser Pilgerreise war, neben den wunderschönen Naturerlebnissen, den Begegnungen, der Ruhe und inneren Einkehr, die Tatsache, daß ich anschließend in der Lage war, mich mit einem Personal-Coach zusammenzusetzen, um herauszufinden, wie ich zukünftig mein Leben führen und welche Richtung meine berufliche Zukunft nehmen soll. Es hat sich tatsächlich einiges geändert für mich und mein Leben seitdem.
Vielleicht ist auch das der Grund, welhalb ich seitdem fast jählich für einige Zeit auf den Caminos unterwegs bin.
Caminho Portugues, 01.-17.03.2013
von Porto über Vila do Conde und Viana do Castelo
nach Ponte de Lima und weiter nach Santiago d.C.
Caminho Portugues Interior, 05.-23.04.2016
Von Viseu über Vila Real, Laza und Ourense nach Santiago d.C.
Via de la Plata, 15.-31.03.2014
von Sevilla nach Mérida
1. Teilabschnitt meiner Via de la Plata
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